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Begriffserklärung zu FASD

(Textauszug aus dem Bericht s. u.)

 

Fetales Alkoholsyndrom (FAS)

Beim sogenannten Vollbild liegen in allen drei Bereichen Auffälligkeiten vor. Nach

dem Insitute of Medicine IOM (Washington, 1996) kann diese Diagnose mit bzw.

ohne belegte Alkoholexposition gestellt werden.

 

Fetale Alkoholeffekte (Partial Fetal Alcohol Syndrome PFAS)

Fetale Alkoholeffekte werden diagnostiziert, wenn nur in zwei der drei Bereiche

Auffälligkeiten vorliegen. Zusätzlich zu den Dysmorphiezeichen liegt eine

Wachstumsminderung oder eine Dysfunktion des zentralen Nervensystems vor.

Auch diese Diagnose wird unterschieden in Fetale Alkoholeffekte mit bzw. ohne

Nachweis einer Alkoholexposition.

 

Alkoholbedingte Geburtsschäden (Alcohol Related Birth Defects ARBD)

Zur Symptomatik gehören Dysmorphiezeichen und ggf. Missbildungen im Skelettund

Organsystem. Dazu zählen Abnormalitäten des Herzens, der Augen, Ohren,

Nieren oder der Knochen.

 

Alkoholbedingte neurologische Entwicklungsstörungen (Alcohol Related

Neurodevelopmental Disorders ARND)

 

Auch die Diagnose ARND wird nur bei belegter Alkoholexposition gestellt. Die

Betroffenen zeigen keine körperlichen Anzeichen (Wachstumsminderung, typische

Gesichtszeichen), die Dysfunktion des zentralen Nervensystems ist jedoch

vorhanden.

 

Diagnosekriterien – 4-Digit Code (2004)

·         Prä- und postnatale Wachstumsminderung (verminderte Körperlänge, vermindertes Körpergewicht)

·         Dysmorphiezeichen (= alle drei typischen Auffälligkeiten im Gesicht: schmale Lidspalten, schwach modelliertes Philtrum („Rotzrinne“), schmale Oberlippe)

·         Dysfunktion des zentralen Nervensystems

                ◦ Strukturell (z.B. kleiner Kopfumfang, Auffälligkeiten in bildgebenden Verfahren)

                ◦ Neurologisch ( z.B. Auffälligkeiten im EEG, Anfälle, Fieberkrämpfe)

                ◦ Funktionell (Intelligenzminderung, Teilleistungsstörungen,

·         Aufmerksamkeitsdefizit / Hyperaktivität, motorische Defizite, Defizite in exekutiven Funktionen, problematisches Sozialverhalten, Gedächtnisdefizite, Wahrnehmungsstörungen..)

·         deutliche Beeinträchtigung in mind. 3 Bereichen

·         Pränatale Alkoholexposition

 

Der Grad der Beeinträchtigung wird im Anschluss an die Diagnostik in Zusammenfassung aller Teilbereiche gewichtet.

 

Gela Becker

Dipl.-Psych., PPT

Fachl.Leitung Stand: 20.07.2010

 

 


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